Das Deutsche Schreibmaschinenmuseum zieht um!

von Alexandra Blum (Kommentare: 0)

Wieso es dazu gekommen ist, erläutern wir hier kurz.

Als Hintergrund: Im Rahmen einer Übernahmevereinbarung hat die Stadt unsere Exponate und die Deutsche Bibliothek für Kurzschrift als Dauerleihgabe im Jahre 1990 übernommen. Der Verein, und damit das Museum, ist darin verpflichtet, die Exponate und die Bibliothek für die Öffentlichkeit zugänglich zu halten. Dafür werden die laufenden Kosten für Museum und Bibliothek in moderatem Umfang von der Stadt Bayreuth mitgetragen.

Wir sind von der Stadt Bayreuth gebeten worden, das Gelände in der Berneckerstraße zu räumen, damit dort das seit langem geplante neue Stadtarchiv entstehen kann. Dem Museum und unserem Trägerverein, der Forschungs- und Ausbildungsstätte für Kurzschrift und Textverarbeitung in Bayreuth e. V., wurden Ersatzräumlichkeiten im städtischen Besitz angeboten. Die Entscheidung der Stadt Bayreuth ist auf das Nebengebäude des Schloss Thiergarten gefallen, trotz damit verbundenen Sanierungsbedarfs. Die Bauplanung und der Baufortschritt am neuen Standort, der obendrein noch denkmalgeschützt ist, liegt in der Hand der Stadt Bayreuth.

Damit die Arbeit am Stadtarchiv 2022 beginnen konnte, mussten unsere Schreibmaschinen zwischengelagert werden, bis das Nebengebäude des Schloss Thiergarten saniert ist.

Wir sind dankbar für die Gelegenheit, unsere historischen Exponate in den frisch renovierten Räumlichkeiten bald zeigen zu können. Unser Trägerverein plant seine Aktivitäten (Fachtagungen und Weiterbildungen im Bereich Stenografie) vor Ort wieder aufzunehmen. Wir freuen uns auf die Wiedereröffnung 2024 und auf Sie, liebe Besucher!

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